Neulich .... an der Tankstelle

Symbolbild Service-Station
Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Freude darf ich Ihnen von einer wunderbaren Begegnung in der [NAME]-Station in [Ort] berichten, wo ich heute morgen getankt habe:

Die Bedienung war gerade mit dem Einräumen von Zeitschriften beschäftigt und rief mir ein lautes "Moment, ich komme gleich" entgegen.  Dann räumte sie weiter ein ... und noch einen Stapel ... und weiter ...
Auf meinen Hinweis, ob sie gemerkt häötte, daß ein Kunde anwesend ist, bekam ich zu hören, sie hätte doch "Moment, ich komme gleich" gesagt und wollte gerade den nächsten Stapel ... als ich sie fragte, ob der Kunde nicht vielleicht wichtiger sei. Das darauf folgende tiefe -aber ehrliche- Schnauben zeigte mir ganz deutlich, daß Sie eigentlich NICHT der Meinung war und ich als Kunde die falsche Zeit ausgesucht hätte.
Aber immerhin kam Sie dann an die Kasse, um mir zu sagen, daß ich es noch einmal weit bringen würde. Und dann eine Neiddebatte zu drücken, die damit gipfelte, daß ich wohl "von meinen Eltern ein paar Tausend Euro" ins Leben bekommen hätte.

Wäre ich beim Bäcker gewesen, hätte ich den Laden nach dem dienstleistungsorientierten Schnauben ohne einen Einkauf verlassen - aber ich konnte den bereits getankten Kraftstoff ja nicht einfach dalassen.
Da freut man sich wirklich über die [Name]-Stationen: Da kann einem eine solche "Servicekraft" nicht begegnen.

Ich weiß, [Name] kann für dieses seltsame Verhalten dieser Person sicherlich gar nichts und bevor Sie mir einen diesbezüglichen Textbaustein senden, sagen Sie lieber dem Tankstellenbetreiber, daß sein Personal einen Kunden aus der Nähe, der öfters dort tankt und der sonst auch gerne mal einen Kaffee mitgenommen hat, ganz sicher und auf ewige Zeit verloren hat. Es gibt auch andere Tankstellen.
Auch auf den Kaffee wollte ich dann heute morgen verzichten - ich wollte der armen Frau wirklich keine Ungelegenheiten mehr machen, ich hatte sie doch ohnehin gestört, nicht daß sie vielleicht noch Service hätte simulieren müssen.

Sie fragen sich sicherlich, warum ich "mit Freude" gesagt habe: Ich kann daraus einen wunderbaren Beitrag für mein Internetblog machen.

Mit freundlichen Grüßen

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