Die Zahl des Abends: 35,5% Wahlbeteiligung
Nur gut ein Drittel der wahlberechtigten Bevölkerung hat es also für nötig erachtet, seine Stimme bei der Wahl abzugeben - und das, obwohl es doch wirklich genug Themen für die nächsten Jahre gibt. Da scheint das Wahlergebnis für 2/3 der Bevölkerung also derart unbedeutend zu sein, daß man nicht einmal die paar Schritte ins Wahllokal macht ..
Eine so niedrige Wahlbeteiligung war zu befürchten, wenn man sich die Beteiligung der Bürger an der Kandidatenvorstellung angeschaut hat - ich finde diese Zahl erschreckend niedrig!
Aber will man den Nichtwählern etwas vorwerfen, wenn doch auch auf der Homepage der Stadt Künzelsau der Raketenstart viel wichtiger ist als die Bürgermeisterwahl?
Das Event zählt halt heutzutage, man lebt von Event zu Event, das scheint heutzutage ausreichend ...
Das Ergebnis - ein hoher Sieg des amtierenden Bürgermeisters mit ca. 87,5% der Stimmen.
Dieser hohe Sieg war letzendlich zu erwarten: Es standen zwar 2 weitere Namen auf dem Wahlzettel, wirklich ernstzunehmen waren beide nicht:
Es bleibt nur noch, ihm zu gratulieren und ihm für die nächsten 8 Jahre alles Gute zu wünschen, auf daß er die Stadt mit dem notwendigen Rückgrat in eine gute Zukunft lenken möge.
Eine so niedrige Wahlbeteiligung war zu befürchten, wenn man sich die Beteiligung der Bürger an der Kandidatenvorstellung angeschaut hat - ich finde diese Zahl erschreckend niedrig!
Screenshot von www.kuenzelsau.de, ca. 19:50 |
Aber will man den Nichtwählern etwas vorwerfen, wenn doch auch auf der Homepage der Stadt Künzelsau der Raketenstart viel wichtiger ist als die Bürgermeisterwahl?
Das Event zählt halt heutzutage, man lebt von Event zu Event, das scheint heutzutage ausreichend ...
Das Ergebnis - ein hoher Sieg des amtierenden Bürgermeisters mit ca. 87,5% der Stimmen.
Dieser hohe Sieg war letzendlich zu erwarten: Es standen zwar 2 weitere Namen auf dem Wahlzettel, wirklich ernstzunehmen waren beide nicht:
- Die eine hat das Kandidieren ohne zu erscheinen offenbar zu ihrem Hobby gemacht und kandidiert ohne jegliche thematische Aussage nahezu überall im Land. Das scheint immerhin ein wahrhaft erfüllendes Hobby zu sein.
- Die andere wollte ja eigentlich gar nicht kandidieren, sondern sie wurde nur gebeten und machte demzufolge gar keinen Wahlkampf. Bei der ersten Kandidatenvorstellung merkte man dann deutlich, daß ihr die Befugnisse und Kompetenzen eines Bürgermeisters in Baden-Württemberg nicht bewußt waren - da machte sie keine gute Figur. Beim Stimme-Wahlforum war sie dann trotzdem so optimistisch, von einer Zweidrittelmehrheit zu sprechen - eine sehr deutliche Fehleinschätzung.
Es bleibt nur noch, ihm zu gratulieren und ihm für die nächsten 8 Jahre alles Gute zu wünschen, auf daß er die Stadt mit dem notwendigen Rückgrat in eine gute Zukunft lenken möge.