Wie man einen frischen "Lead" vergrault ...
Solaranlagen sind was Tolles.
Und ich habe noch eine Dachfläche, die ungenutzt ist ... also schnell mal die Suchmaschine angeworfen .. und da gibt es jede Menge Seiten, die eine recht schnelle überschlägige Berechnung der Rentabilität anbieten ... unter anderem die Seite www.eon-solar.de.
Da kann man seine Daten eingeben ... bisheriger Verbrauch, Größe und Ausrichtung des Daches undsofort und wird dann auf eine Seite geleitet, auf der man Name, Adresse, Telefonnummer und e-mail angeben soll. Das nennt man "Leadgenerierung".
Man beachte: Die Einwilligungserklärung ist nicht markiert - der WEITER-Button ist gesperrt. Klickt man die Einwilligung an, ist der WEITER-Button wählbar:
Ob das jeder als "seriös" bezeichnen möchte?
Ich habe also in das große Mitteilungsfeld geschrieben, daß man nur den WEITER-Button betätigen kann, wenn man das Häkchen setzt und daß ich EBEN GENAU NICHT einwillige,
dass mich die E.ON Energie Deutschland GmbH, Arnulfstraße 203, 80634 München zum Zwecke der allgemeinen und auf mich zugeschnittenen Werbung zu Angeboten zu den Themen Photovoltaik und Stromprodukte per Telefon und per elektronischer Post (z.B. E-Mail) kontaktiert.
Es kam dann erst eine Mail zur Bestätigung der e-mail-Adresse und danach ein Mail mit einer kurzen und fast nichtssagenden Beispielrechnung
(die übrigens von einem immens hohen Tarif der eon ausgeht, den ich nie und nimmer bezahlen würde, und damit eine ziemlich hohe Einsparung ermittelt)
sowie der Mitteilung, daß mich demnächst jemand telefonisch kontaktieren würde.
Diese Mail ist im CRM-System standardmäßig erzeugt und bis dahin hat wohl noch kein menschliches Wesen den Leadprozess gesehen ... aber schon knapp 10 Minuten später erreicht mich ein Anruf aus Osnabrück im Namen von eon, das war ein menschliches Wesen, das aber offenbar meine Bemerkung NICHT GELESEN hatte (hat man daran erkannt, daß das Wesen wutentbrannt den Hörer aufgeschmissen(!) hat, als ich nach dem Inhalt des Mitteilungsfelds gefragt habe)
Ein einigermaßen vernünftiges CRM vorausgesetzt, hätte die Mitteilung am Bildschirm angezeigt werden müssen!
Pech, liebe eon - da hast Du für teures Geld einen sehr qualifizierten Lead generiert, der ganz offenbar wirklich an einer Solaranlage interessiert war ... und Du hasts vergeigt. Durch einen schlechten Prozeß. Oder meinst Du, liebe eon, daß man einen potentiellen Kunden dadurch gewinnt, daß man dessen explizit geäußerten Willen gleich beim allerersten Kontakt offenbar systematisch mißachtet?
Ich meine jedenfalls, daß ich mit einem solchen "Partner" nichts zu tun haben will.
(Auf meine interne Merkliste: Wenn man schon Bemerkungsfelder ins Lead-Formular einträgt, dann muß auch gewährleistet sein, daß Leads mit ausgefülltem Bemerkungsfeld vor der Weitergabe ans externe Callcenter manuell vorbearbeitet werden.)
Und ich habe noch eine Dachfläche, die ungenutzt ist ... also schnell mal die Suchmaschine angeworfen .. und da gibt es jede Menge Seiten, die eine recht schnelle überschlägige Berechnung der Rentabilität anbieten ... unter anderem die Seite www.eon-solar.de.
Da kann man seine Daten eingeben ... bisheriger Verbrauch, Größe und Ausrichtung des Daches undsofort und wird dann auf eine Seite geleitet, auf der man Name, Adresse, Telefonnummer und e-mail angeben soll. Das nennt man "Leadgenerierung".
Man beachte: Die Einwilligungserklärung ist nicht markiert - der WEITER-Button ist gesperrt. Klickt man die Einwilligung an, ist der WEITER-Button wählbar:
Ob das jeder als "seriös" bezeichnen möchte?
Ich habe also in das große Mitteilungsfeld geschrieben, daß man nur den WEITER-Button betätigen kann, wenn man das Häkchen setzt und daß ich EBEN GENAU NICHT einwillige,
dass mich die E.ON Energie Deutschland GmbH, Arnulfstraße 203, 80634 München zum Zwecke der allgemeinen und auf mich zugeschnittenen Werbung zu Angeboten zu den Themen Photovoltaik und Stromprodukte per Telefon und per elektronischer Post (z.B. E-Mail) kontaktiert.
Es kam dann erst eine Mail zur Bestätigung der e-mail-Adresse und danach ein Mail mit einer kurzen und fast nichtssagenden Beispielrechnung
(die übrigens von einem immens hohen Tarif der eon ausgeht, den ich nie und nimmer bezahlen würde, und damit eine ziemlich hohe Einsparung ermittelt)
sowie der Mitteilung, daß mich demnächst jemand telefonisch kontaktieren würde.
Diese Mail ist im CRM-System standardmäßig erzeugt und bis dahin hat wohl noch kein menschliches Wesen den Leadprozess gesehen ... aber schon knapp 10 Minuten später erreicht mich ein Anruf aus Osnabrück im Namen von eon, das war ein menschliches Wesen, das aber offenbar meine Bemerkung NICHT GELESEN hatte (hat man daran erkannt, daß das Wesen wutentbrannt den Hörer aufgeschmissen(!) hat, als ich nach dem Inhalt des Mitteilungsfelds gefragt habe)
Ein einigermaßen vernünftiges CRM vorausgesetzt, hätte die Mitteilung am Bildschirm angezeigt werden müssen!
Pech, liebe eon - da hast Du für teures Geld einen sehr qualifizierten Lead generiert, der ganz offenbar wirklich an einer Solaranlage interessiert war ... und Du hasts vergeigt. Durch einen schlechten Prozeß. Oder meinst Du, liebe eon, daß man einen potentiellen Kunden dadurch gewinnt, daß man dessen explizit geäußerten Willen gleich beim allerersten Kontakt offenbar systematisch mißachtet?
Ich meine jedenfalls, daß ich mit einem solchen "Partner" nichts zu tun haben will.
(Auf meine interne Merkliste: Wenn man schon Bemerkungsfelder ins Lead-Formular einträgt, dann muß auch gewährleistet sein, daß Leads mit ausgefülltem Bemerkungsfeld vor der Weitergabe ans externe Callcenter manuell vorbearbeitet werden.)